Freitag, 11. Dezember 2015

Die Übertragung der Macht

MACHTÜBERNAHME
  • bis zum 30.01.1933: zahlreiche Notverordnung
  • 30.01.1933: Ernennung Hitlers zum Reichskanzler
MACHTSICHERUNG
  • 31.01.1933: Auflösung des Reichstags
  • 31.01.-05.03.1933: Wahlkampf der NSDAP (=Propagandafeldzug)
  • 27.02.1933: Brandanschlag auf den Reichstag
  • 28.02.1933: Aufhebung von Grundrechten --> Inhaftierung von politischen Gegnern, Einrichtung von KZ, Verbot der KPD
  • 05.03.1933: Reichstagswahlen; NSDAP: 43,9%
  • 21.03.1933: Reichstagseröffnung, Tag von Potsdam
  • 23.03.1933: Ermächtigungsgesetz: Ermächtigung der Regierung
  • 31.01.-07.04.1933: Gleichschaltung der Länder
  • 07.04.1933: Wiederherstellung des Beamtentums
  • 02.05.1933: Auflösung der Gewerkschaften, Gründung der Deutschen Arbeitsfront
  • 06.-07.1933: Verbot der SPD, Auflösung bürgerlicher Parteien
  • 14.07.1933: Gesetz gegen die Neubildung von Parteien --> Einparteienstaat
  • 20.07.1933: Reichskonkordat; Verbot der politischen Einmischung durch die katholische Kirche/den Vatikan
  • Sommer 1934: SA gefährdete Loyalität von Reichswehr und Wirtschaft
  • 30.06.-03.07.1934: "Röhm-Putsch": Erschießung Röhms (Chef der SA) und anderer politischer Gegner --> Terror zur allgemeinen Disziplinierung; Politische Richtungsentscheidung Hitlers zugunsten von Industrie und Wehrmacht
  • 02.08.1934: Tod Hindenburgs, Ende der Machtsicherung; Hitler = Führer und Reichskanzler

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Inwiefern waren die Person Hitler bzw. seine Redefertigkeit ausschlaggebend für den NS-Erfolg?


  • Zahlenwörter suggerieren Struktur
  • Verwendung zahlreicher Superlative und eindringlicher Adjektive
  • Schlagworte/Charakteristische Wortfelder der NS-Ideologie
  • Anitithesen zur Stützung von ideologischen Gegensätzen oder von Feindbildern
  • appellativer Charakter
  • Thesen werden ohne argumentative Unterstützung aneinander gereiht
  • Verwendung des Pronomens "Wir" --> Solidarisierung, Gemeinschaftsgefühl
  • prägnante, kurze Sätze für zentrale Aussagen
  • pseudowissenschaftliche/-historische Argumente, sachlich falsch
  • Verwendung von abwertenden Begriffen für Feindbilder, häufig Begriffe aus dem tierischen Bereich (Juden als "Drohnen")
  • Euphemismen für moralisch verwerfliche Begriffe

Hitlers Reden war ausschlaggebend für den Erfolg der NSDAP, weil er bei seinen Reden sehr überzeugend und eindringlich sprach/auftrat. Zudem waren sein Reden leicht verständlich und haben Themen behandelt, die das Volk bewegten und Feindbilder schufen.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Evolution von Paarungssystemen

  • Promiskuität: „Alle paaren sich mit allen“ - Beide Geschlechter paaren sich mit mehreren Partnern
  • Polyandrie: Ein Weibchen paart sich mit mehreren Männchen
  • Polygynie: Ein Männchen paart sich mit mehreren Weibchen – größter Fitnessvorteil für das Männchen (führt zu vielen Nachkommen)
  • Monogamie: Paarbindung zwischen einem Männchen und einem Weibchen über eine Fortpflanzungsperiode oder bis zum Tod einer der beiden Partner – größter Fitnessvorteil für das Weibchen (Auswahl des Partners nach Erbanlagen und erhält Hilfe bei der Versorgung der Nachkommen)
  • Fitness: Anzahl der Gene eines Lebewesens an den Genen in der nächsten Generation
    • Direkte Fitness: Anzahl der Nachkommen, die ein Lebewesen durch eigene Fortpflanzung hervorbringt
    • Indirekte Fitness (Verwandtenselektion): Reproduzieren sich nahe Verwandte, werden auch gemeinsame Gene weitergegeben
    • Gesamtfitness: Direkte+Indirekte Fitness; in der Evolution streben Individuen nach der höchstmöglichen Fitness

Montag, 7. Dezember 2015

[Lernzettel] Entwicklungspolitik

Kriterien für die Einteilung von Ländern:

  • Wirtschaft
  • Bildung
  • Gesundheit
  • HDI: Bildung, Lebensdauer, Pro-Kopf-Einkommen
  • OECD-Länderlisten: Pro-Kopf-Einkommen, Industrialisierungsgrad, Bildung

Entwicklungspolitik von 1960 bis heute
  • 60er: Entwicklung durch Wachstum
    • Kapital --> Wachstum --> Wohlstand --> Entwicklung
    • EL in Weltmarkt --> höhere Nachfrage in IL
    • Folgen: regional uneinheitliches Wachstum, Verbreitung von Armtu, Oberschichten profitierten
  • 70er+80er: Befriedigung der Grundbedürfnisse
    • = Voraussetzung für Entwicklung
    • Kritisiert von Oberschicht in den EL
    • Vorschlag: Dissoziation (Abkopplung der EL vom Weltmarkt)
  • seit den 90ern: Nachhaltige Entwicklung
    • Entwicklung soll nachhaltig sein
    • bisherige Lebens- und Konsumweise der IL kann nicht auf die ganze Welt übertragen werden
  • 2000: Milleniumsgipfel
    • Erfüllung bis 2015 (nicht geklappt)
    • 8 Hauptziele (sehr präzise), u.a.
      • Primarschulbildung
      • Beseitigung von absoluter Armut/Hunger
      • Gesundheit verbessern
      • Zugang zu sauberem Trinkwasser und hygienischen Sanitäranlagen
      • ökologische Nachhaltigkeit
      • Reform des weltweiten Handels- und Finanzsystems
      • Gleichstellung von Mann und Frau
  • 03.2002: Monterrey-Konsens über Entwicklungsfinanzierung
    • Finanzierung = Hauptproblem der EH
    • alle Finanzierungsquellen, auch private, wurden einbezogen
    • good governance und Kampf gegen Korruption = Voraussetzungen für Finanzierung der EH

Dimensionen der Entwicklung:
  1. Wachstum
  2. Arbeit
  3. Gleichheit/Gerechtigkeit
  4. Partizipation
  5. Unabhängigkeit/Eigenständigkeit
  6. ökologische Nachhaltigkeit

Perspektiven/Lehren für die Zukunft
  • Entwicklung muss nachhaltig sein
  • EH muss inidividuell sein
  • Entwicklung muss von innen kommen/gewünscht sein (Hilfe zur Selbsthilfe)

Sonntag, 6. Dezember 2015

Sexuelle Konkurrenz und Partnerwahl

  • Handicap-Prinzip: Männchen überzeugt Weibchen von sich, wenn er Signale aussendet, die sich nicht jeder leisten kann. Wenn das Männchen also trotz dieser Last noch lebt, beweist er, dass er ein qualifizierter Partner für das Weibchen ist = Indikator für gute Erbanlagen. Nachkommen haben tatsächlich bessere Überlebenschancen.
  • Intersexuelle Selektion: Partnerwahl durch Angehörige des anderen Geschlechts, z.B. Weibchenwahl, s. Handicap-Prinzip
  • Intrasexuelle Selektion: Konkurrenzkämpfe zwischen Angehörigen desselben Geschlechts

Samstag, 5. Dezember 2015

Tipi degli immigranti

Profughi: Persone che fugano della guerra etc.
Rifugiati: Persone che hanno ricevuto l´asilo
Migranti: Persone che vengono per motivi economici
Cittadini/Extracomunitari: Persone che hanno vissuto in Italia per dieci anni, si sono sposati con un italiano per due anni o sono nati in Italia

Clandestini: Persone che stanno in Italia illegali

Freitag, 4. Dezember 2015

Sexuelle Selektion

  • Sexualität: Vereinigung der genetischen Information zweier Individuen, die zur Erzeugung neuer, genetisch einzigartiger Individuen führt
  • Fortpflanzung: Produktion von Nachkommen (auch asexuell)
  • Einelterliche Fortpflanzung
    • Vorteile: schnell viele Nachkommen, Weitergabe des ganzen Genoms, schnelle Erschließung eines neuen Lebensraums
    • Nachteile: Angriffsziel für Parasiten etc., Klone haben dasselbe Immunsystem → bei Bakterien/Virenangriff sterben alle
  • Zweielterliche Fortpflanzung
    • Vorteile: genetische Variablität, Anpassung an veränderte Umweltbedingungen, Krankheitserreger müssen immer neue Immunschranken überwinden
    • Nachteile: Produktion eines Männchens kostet Weibchens, nur das halbe Genom wird weitergegeben
  • Sexualdimorphismus: Unterschiede zwischen den Geschlechtern, z.B. bei Körpermasse, Verhalten, Aussehen, et. (sekundäre Geschlechtsmerkmale)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

DER ZWEITE WELTKRIEG – (K)EIN KRIEG VÖLLIG NEUER DIMENSIONEN?

Neu:
  • technische Möglichkeiten, z.B. Nuklearwaffen
  • Gründe für den Krieg, z.B. Lebensraumerweiterung, Rassenideologie
  • feste Blöcke/Gegner, alleinige Kriegsschuld Deutschlands
  • Mobilisierung aller Ressourcen
  • Menschenrechtsverletzungen
  • dynamischer statt Stellungskrieg
  • Vernichtung der Zivilbevölkerung, z.B. Massenexekutionen, Bombenkrieg
  • Ausmaß der Kriegspropaganda
  • Längere Kriegsplanung Deutschlands
  • Dimension der Opferzahlen: 15 Millionen im 1. Weltkrieg, 55. Millionen im zweiten (mehr als das Dreifache)

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Sukzession

=Zeitliche Abfolge von Biozönosen an einem Standort; ähnliche Entwicklung an ähnlichen Standorten


  • Initialstadium
    • hoher Toleranzbereich
    • hohe Fortpflanzungsrate (r-Strategen), z.B. asexuelle Fortpflanzung, Windbestäubung
  • Folgestadium
    • hinzu kommen allmählich k-Strategen
    • engerer Toleranzbereich
    • spezialisierter
  • Klimaxstadium
    • keine starke Veränderung der Artenvielfalt
    • höchste Biomassenproduktion erreicht

Dienstag, 1. Dezember 2015

Der zweite Weltkrieg

Deutsche Blitzkriege
  • 01.09.1939: Deutscher Angriff auf Polen
  • 04.-06.1940: Deutsche Besetzung Dänemarks, Norwegens und Frankreichs
  • 07.-11.1940: „Luftschlacht um England“, erfolglos
  • 03.1941: Afrikafeldzug
  • 04.-06.1941: Südosteuropafeldzug

Ausweitung zum Weltkrieg
  • 22.06.1941: deutscher Angriff auf die UdSSR
  • Spätherbst 1941: vor Moskau endet deutscher Vormarsch, Zurückdrängung durch UdSSR
  • 08.12.1941: Kriegseintritt der USA

Krieg im Pazifik:
  • bis Frühjahr 1942: Japanische Expansion in Asien
  • ab Juni 1942: japanische Niederlagen
  • August 1945: Atombombenabwürfe über Japan

Niederlage Deutschland
  • 05.1943: Sieg der Westmächte in Afrika
  • 25.07.1943: Sturz Mussolinis (Italien)
  • ab 07.1943: Bombenkrieg auf Deutschland
  • 04.06.1944: Landung der Alliierten in Nordfrankreich → Beginn des Sieges der Alliierten
  • 08.05.1945: Kapitulation Deutschlands


Montag, 30. November 2015

Adaptive Radiation

=Entstehung vieler neuer Arten aus einer Ursprungsart in sehr kurzer Zeit mit unterschiedlichen Anpassungen (Adaptionen)

Voraussetzungen:

  • Ursprungsart wenig spezialisiert
  • viele freie ökologische Lizenzen
  • wenig Konkurrenz
  • hoher Selektionsdruck
  • kleiner Genpool (Gründereffekt)

Sonntag, 29. November 2015

Montag´s Development [Fahrenheit 451]

Beginning: Happy fireman, proud member of society, happy with his life

Meeting with Clarisse: His happiness and job are put into question

Mildred´s attempted suicide: He realizes that neither he nor Mildred is happy


Death of the old woman: He realizes how important books can be and starts to question his job

Samstag, 28. November 2015

Isolation

Präzygotisch:
  • Geographisch: Geographische Barrieren trennen zwei Populationen
  • Zeitlich: Paarung/Befruchtung zu unterschiedlichen Zeitpunkten
  • Ethologisch: Keine sexuelle Anziehung; unterschiedliche Paarungssignale
  • Mechanisch: Geschlechtsorgane passen nicht zusammen
  • Gametisch: Entstehung einer Zygote wird verhindert, z.B. Spermium dringt nicht in Eizelle ein
  • Hybrid-Sterilität: Hybride können sich nicht fortpflanzen

Postzygotisch:

  • Hybrid-Sterblichkeit: Embryonalentwicklung bricht ab
  • Hybrid-Zusammenbruch: Abnehmende Vitalität der Hybrid-Generationen → Aussterben der Hybride

Freitag, 27. November 2015

Family life / People in relationship [Fahrenheit 451]

Family life is suppressed:
  • children stay in school all the time → no real family
  • people don´t talk to each other
  • TV and radio are more important than real life/people
  • there aren´t any emotional relationships, they don´t love/care for each other
  • everybody is egoistic
  • people don´t think on their own/don´t have an opinion
  • society is superficial
  • no education, people become silly because of watching too much TV and not thinking
  • the people aren´t interested into each other
  • marry but want to stay independent
  • suicide is common → people are isolated

Donnerstag, 26. November 2015

Selektion

Stabilisierende Selektion: Selektion stärker abweichender Phänotypen einer Art, da diese eine geringere Fitness besitzen. Der häufige Phänotyp wird bevorzugt. Führt zur Arterhaltung.

Transformierende Selektion: Stärker abweichende Phänotypen werden bevorzugt, der ehemals häufige Phänotyp selektiert. Führt zur Artumwandlung.


Disruptive Selektion: Die am stärksten abweichenden Phänotypen werden bevorzugt, der ehemals häufige Phänotyp selektiert. Führt zur Artaufspaltung.

Mittwoch, 25. November 2015

The relationship between Montag and Mildred [Fahrenheit 451]

  • Mildred doesn´t pay attention to Montag
  • Mildred is only interested in Montag´s money an her TV family
  • Mildred doesn´t understand Montag
  • both didn´t really talk to each other for a long time
  • their relationship seems to be very cold and purposive
  • presented by many short phrases, esp. Mildred
  • talk past each other
  • not a caring and loving relationship

Dienstag, 24. November 2015

Artbildung

Parapratrische Artbildung: Artbildung in Folge von Veränderungen der Umweltbedingungen. Ändern sich in einem bestimmten Teilbereich des Verbreitungsgebiets der Ausgangsart die Umwelt-/Selektionsfaktoren oder treten neue hinzu, so besiedelt die Art nunmehr Areale mit unterschiedlichen Selektionsdrücken und entwickeln sich daher zunehmend unabhängig voneinander weiter. Auf diese Weise können zunächst voneinander unterscheidbare, lokale Unterarten entstehen, zwischen denen eine Hybridzone bestehen kann.

Sympratrische Artbildung: Artaufspaltung ohne geographische Isolation. Genetisches Isolation: z.B. Unterbrechung des Genflusses durch Polyploidie.

Allopatrische Artbildung: Artaufspaltung durch geographische Isolation der Ausgangsart. Der Genfluss zwischen Teilpopulationen wird durch geographische Barrieren/Separation unterbunden, z.B. Gebirgsbildung, Eiszeit, Konkurrenzausschluss, Kontinentaldrift.


Peripratrische Artbildung: Sonderform der allopatrischen Artbildung. Eine kleine Population siedelt sich außerhalb des bisherigen Verbreitungsgebiets der Ursprungspopulation an (peripher angesiedelte Population mit Gründereffekt). Diese Population ist klein und genetisch verarmt, sodass sie sich aufgrund von veränderten Allelfrequenzen/Umweltfaktoren sehr rasch zu einer neuen Art entwickeln kann.

Freitag, 11. September 2015

Literarische Epochen

BAROCK (1600-1720): kontrastreich, Hinwendung zum Jenseits vs. Genussgier, bildhafte Sprache, kirchenbestimmt, GLAUBE

AUFKLÄRUNG (18. Jahrhundert): Einzug der NW in den Alltag, Literatur dient der Erziehung, Betonung des RATIONALEN

EMPFINDSAMKEIT (1740-1780) --> STURM UND DRANG (1770-1785): Weiterentwicklung der Aufklärung mit einer stärkeren Gefühlsbetonung, Hauptgenres: Tagebuch, Lyrik, Briefroman; Ablehnung formaler Regeln, Ideal: natürlicher und unverbildeter Mensch, Genie = Mittelpunkt, schöpferisch, GEFÜHLE

KLASSIK (1786-1830): Orientierung an der Antike, strenge Kunstgesetze, Versuch des AUSGLEICHS zwischen Verstand und Gefühl, Erkenntnis: jeder ist verantwortlich gegenüber irgendetwas, Hauptvertreter: Goethe und Schiller

ROMANTIK (1790-1830): gefühls-, kunst- und persönlichkeitsbetont; Gegenbewegung zur wirklichkeitsorientierten Aufklärung und die Formideale der Klassik; UTOPIE, WIRKLICHKEITSFLUCHT

VORMÄRZ (1815-1848): politische Dichtung, Kampf für Liberalismus, verschlüsselte Texte, Vertreter: Heinrich Heine

POETISCHER REALISMUS (1848-1900): Orientierung an der REALITÄT, ALLTAGSDARSTELLUNG; trotzdem poetische, bildhafte und humorhafte Gestaltung; Genre: erzählende Literatur

NATURALISMUS (1880-1900): Kunst=Natur-(möglichst kleines)x; Natur = tatsächliche Verhältnisse; Einzug von Dialekt und Alltagssprache

IMPRESSIONISMUS (1880-1900): Gegenströmung zum Naturalismus; Betonung der subjektiven Emotionen; intensive und genaue Beschreibung eines Moments; SUBJEKTIVE WIRKLICHKEIT

EXPRESSIONISMUS (1910-1920): Ich im Mittelpunkt, revolutionäre Bewegung gegen die Probleme der Zeit und falsche Moralvorstellungen; fühlen sich zur Maschine degradiert; Wortfetzen, Ellipsen; Ausdruckskunst: innerlich gesehene Wahrheiten; ENTHUMANISIERUNG

[Lernzettel] Ökosystem See

LITORAL = Uferzone, lichtdurchflutet

  • Bruchwald: stauende Nässe, sauerstoffarmer Boden
  • Seggenried + Röhrichtzone: fördern Wasserabgabe und Gausaustausch
  • Schwimblattpflanzenzone: Luftgewebe --> Schwimmfähigkeit + Gasaustasch
  • Unterwasserpflanzenzone: Aufnahme von Wasser und Nährsalzen über die Gesamte Oberfläche
PELAGIAL = Freiwasserzone

  • Epilimnion: zirkulierendes Oberflächenwasser = Zehrschicht: O2 Produktion > Konsum (trophogene Schicht)
  • Metalimnion: Sprungschicht = Kompensationsebene: O2 Produktion=Konsum
  • Hypolimnion: Tiefenwasser, Wohnort der Destruenten = Nährschicht: O2 Produktion < Konsum (tropholytische Schicht)
BENTHAL = Gewässerboden

PROFUNDAL = Tiefenboden

NEUSTON = Biozönose aus Bakterien, Pilzen, Algen im Epilimnion

PLEUSTON = große Tiere und Pflanzen im Epilimnion

PLANKTON = Organismen ohne Eigenantrieb

NEKTON = aktiv schwimmende Lebewesen

BENTHON = im Benthal lebende Lebewesen

GEWÄSSER: 

  • Bach (fließend)
  • Fluss (fl.)
  • Tümpel (stehend)
  • Weiher (st.)
  • Meer/Ozean (fl.)
  • See (st.)
  • Teich (st.)
  • Stausee (st.)
  • Kanal (fl.)
  • Pfütze (st.)
  • Strom (fl.)
NAHRUNGSNETZ:
Produzent - Konsument I. Ordnung - Konsument II. Ordnung - Reduzent

WASSER:

  • hohe Wärmekapazität
  • bei 4°C hat Wasser die große Dichte --> Wasser mit 4°C unten
OLIGOTROPH: nährstoffarm / geringe Nährstoffproduktion

EUTROPH: nährstoffreich / hohe Produktion von Biomasse

MAßNAHMEN GEGENS SEEUMKIPPEN:

  • Mineralstoffzufuhr minimieren
    • Schuldige bestrafen/Ursachen bekämpfen
  • Filteranlagen (teuer)
  • Umweltanlage --> Frühjahrszirkulation (teuer)
  • Eingriff ins Nahrungsnetz
  • Baden verbieten / Installation von Toiletten
  • Entfernung der Schlammschicht
  • Phosphat Fällungsmittel
  • Ultraschall (Schwimmblasen zerstören)

Mittwoch, 9. September 2015

[Lernzettel] Globalisierung


  • Definition: Vorgang der Ausdehnung wirtschaftlicher Fragen auf die ganze Welt
  • Beginn zwischen 1850 und 1914
  • neu: schneller, intensiver, größer
  • Ursachen und Antriebskräfte
    • Liberalisierung des Welthandels und der Finanzmärkte
      • keine Zölle
      • Abschaffungen von Devisenbewirtschaftungsmaßnahmen
      • internationale Zahlungsgemeinschaft
      • Freihandelszonen
      • staatlich unreglementierter Zahlungsverkehr
      • Liberalisierung und Sicherung der Konvertibilität
      • Abbau von Kapitalverkehrskontrollen
      • Abschaffung von Zinshöchstgrenzen
      • Freigabe des Bankensektors
      • Nachteil: Wirtschafts- und Finanzkrisen
    • Technische Entwicklungen
      • Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK), z.B. Internet
      • Transport, z.B. Container
      • --> sinkende Preise für Transport und erleichterte Kommunikation
      • --> Weltweite Kooperation/Arbeitsteilung, Mobilität und Flexibilität
      • Nachteil: Sicherheitsrisiken (Datendiebstahl)
    • Politische Entwicklungen
      • Ende des Kalten Krieges
      • weltweite Marktwirtschaft
      • Entwicklungsländer wurden Teil der Globalisierung --> neue Märkte
      • politisch sichere Lage
      • einheitliche Währungen, z.B. der €uro
  • Merkmale
    • Ausweitung des Welthandels
      • Wachstum von Welthandel > Weltwirtschaft
      • Export- und Tourismusexpansion
      • aktuell: Expansion der IuK
    • Wachstum der ausländischen Direktinvestitionen
      • =PDI
      • Beteiligung am Eigenkapital eines Unternehmens, um in diesem dauerhaften Einfluss auszuüben
      • Direktinvestitionen der Wirtschaft in ausländische Produktionsstätten
        • Gründung neuer Werke
        • Kauf bestehender Unternehmen
        • Fusionen
      • multinationale Unternehmen ("Multis") sind die hauptsächlichen Akteure im Globalisierungsprozess
      • Motive
        • günstige Produktionsfaktoren (Lohn, Ressourcen, etc.)
        • neue Märkte erschließen
    • Globalisierung der Finanzmärkte
      • Ursachen
        • Liberalisierung der Märkte
        • wachsende Bedeutung der "Multis"
        • technischer Fortschritt
      • Merkmale
        • Häufung von Finanztransaktionen
        • Anschwellen internationaler Kapitalströme
      • fehlende Finanzmarktkontrollen --> Krisenanfälligkeit der Finanzmärkte
      • Wachstum der Finanzmärkte > Welthandel
      • Antrieb durch Hedgefonds und Derivate
  • Theorie
    • Freihandel vs. Protektionismus
    • einige Ressourcen sind nur in wenigen Ländern erhältlich
    • Kostenunterschiede bei der Herstellung
      • Spezialisierung auf billig produzierbare Güter
      • Steigerung der Gesamtproduktion --> Wohlfahrtsgewinn
    • internationale Arbeitsteilung - Adam Smith
    • Theorie der komparativen Kostenvorteile - D. Riccardo
  • Nachteil der Globalisierung: Probleme der Verteilungsgerechtigkeit

Montag, 7. September 2015

[Lernzettel] Prekarität

Definition: Zone der sozialen Verwundbarkeit

  • Gefahr des Abrutschens in Armut --> Soziale Ausgrenzung
  • Ursache: Entstandardisierung der Beschäftigungsverhältnisse, z.B. befristete Verträge, Zeitarbeit, Minijobs, etc.
  • Verantwortliche: Globalisierung, Agenda 2010, Finanzkrise, aktivierender Sozialstaat
  • Folgen
    • untere Einkommensmittelschicht betroffen
    • Angst vor dem Absturz
    • Risiko des Überschwappens in die Mitte der Gesellschaft
  • "Stimmung ist schlechter als die Lage"


Samstag, 5. September 2015

[Lernzettel] Sozialer Wandel

Definition: Nachhaltige Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen

  • kann schnell oder langsam, verdeckt oder offen ablaufen und entweder eine Teil- oder die Gesamtgesellschaft betreffen
  • Gesellschaft = "Betroffener" und "Motor"
  • Phänomen der Moderne
  • Themen
    • Wende
    • Globalisierung
    • 9/11
    • Euro
    • Klimawandel
    • Finanzkrise
  • Fortschrittsoptimismus vs. -pessimismus
  • Gestaltungsoptimismus vs. -pessimismus

Samstag, 25. Juli 2015

Eine psychologische Erklärung der Erscheinungen

D. F. Strauß stellt die These auf, dass die Auferstehung Jesu psychologisch zu erklären sei. Nach dem Tod Jesu verstanden die Jünger, die diesen als Messias erkannt hatten, seinen Tod nicht. In Folge zogen sie sich zurück und durchforsteten Schrift auf Hinweise bzgl. des gestorbenen Messias. Dabei stießen sie auf die Verständnis des Tods des Messias als Erhebung zu Gott.
Durch ihre bisher schlechte Stimmung war diese Erklärung notwendig und sie verbreiteten diese Projektion ohne Betrugsabsicht. So entstanden "Visionen als rein subjektive, psychogene Phänomene ohne gegenständliche Realität".

Mittwoch, 22. Juli 2015

Religion und Instinkt

Die Bergpredigt wirkt vor allem dadurch, dass Jesus Instinkt zeigt und gute Rahmenbedingungen schafft. Daher ist die zuhörende Menge am Ende seiner Rede betroffen, und auch, weil er sich über das Übliche hinwegsetzt und mit göttlicher Vollmacht predigt. Gleichzeitig spricht er alle persönlich an und bestärkt und bestätigt sie. Letztendlich sorgt er dafür, dass sich im viele Menschen anschließen.
Auch heute ist die Bergpredigt für uns nach wie vor bedeutend: Sie vertritt die Befreiungstheologie und gibt jedem Christen Hinweise darauf, wie er seinen Glauben leben sollte, wie Gottes Reich ist.
Und sie verweist auf die Hauptbotschaft des Christentums: Liebe.

Sonntag, 19. Juli 2015

Schutz vor Fressfeinden


  • mechanisch, z.B. Dornen
  • chemisch, z.B. Duftstoffe, Bitterkeit
  • Flucht
  • Tarntracht: Verschmelzen mit der Umgebung, z.B. Birkenspanner
  • Nachahmungstracht (Mimese): ähneln einem Bestandteil der Umgebung, z.B. Stabheuschrecke
  • Schrecktracht: Abschreckendes Aussehen, z.B. Raupe des gr. Gabelschwanzes
  • Warntracht: Warnendes Äußeres, z.B. Wespen
  • Scheinwarntracht (Mimikry): äußerlich ähnlich einem gefährlichen Tier in Warntracht, z.B. Schwebfliege

Mittwoch, 15. Juli 2015

Die Gottesbotschaft Jesu

Jesu Antwort auf die Sinnfrage ist die Botschaft vom Reich Gottes. Damit meint er eine veränderte Welt, in der Menschen nach Gottes Geboten handeln. Im Reich Gottes leben einfache Menschen ein gelungenes Leben mitten auf der Erde, human, glücklich, freundlich und versöhnt.
Letztendlich vollendet das Reich Gottes die Schöpfung und vernichtet Unterschiede zwischen dem Himmel Gottes und der Erde der Menschen.
Jesu Antwort auf die Sinnfrage ist also, dass der Menschen Sinn die Schaffung des Reichs Gottes ist, dass die Theorie zur Praxis wird.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Konkurrenz

Revierbildung
  • Leben in einem abgegrenzten Gebiet
Juvenil- und Adult-Form
  • Jugend- und Altersstadium mit unterschiedlicher Ernährung
Sexualmorphismus
  • abweichendes Erscheinungsbild von Männchen und Weibchen
Intraspezifische Konkurrenz
  • Wettbewerb um biotische und abiotische Faktoren (Ressourcen: Nahrung, Raum, Geschlechtspartner) zwischen den Individuen einer Art
Interspezifische Konkurrenz
  • Wettbewerb um biotische und abiotische Faktoren (Ressourcen: Nahrung, Raum) zwischen den Individuen unterschiedlicher Arten
Konkurrenzausschlussprinzip
  • 2 Arten mit gleichen Ansprüchen an die Umwelt können auf Dauer nicht coexistieren - eine Art wird verdrängt

Samstag, 27. Juni 2015

[Gelaber] Bundesjugendspiele

Kürzlich wurde eine Petition gestartet die Bundesjugendspiele (BJS) abzuschaffen. Hier will ich mal meinen Senf dazu abgeben:

An meiner Schule fanden/finden die BJS im Turnen jährlich und in Leichtathletik alle zwei Jahre statt. Sonst findet ein Sponsorenlauf statt. Die Motivation - gerade der Oberstufe - zur Teilnahme an sämtlichen Sportveranstaltungen: gering. Die Unterstufe ist aber meist noch recht begeistert dabei.
Sollte man die Bundesjugendspiele jetzt also abschaffen?
Nein, das nicht. Aber die verpflichtende Teilnahme schon. An meiner Schule wurde man nur dazu gezwungen an Sportwettkämpfen, also den BJS, teilzunehmen. Die Teilnahme an sämtlichen anderen Wettbewerben war freiwillig. Und das ist auch gut so.
Denn jeder Schüler hat Stärken und Schwächen - und diese müssen nicht vor der ganzen Schule und vielleicht sogar darüber hinaus präsentiert werden! Im geschützten Klassenverband - gerne. Aber nicht so, wie es bei den BJS praktiziert wird. Das führt zu Blamage, schlechte Schüler werden von Schülern anderer Klassen ausgelacht, etc.
Die BJS bringen letztendlich nichts. Man motiviert damit keine Kinder zum Sport treiben. Man sorgt so auch nicht dafür, dass Kinder sich mehr bewegen. Eher führen sie zu Scham.
Matheleistungen werden genauso wenig wie Religionsleistungen vor der ganzen Schule öffentlich gemacht - außer sie sind im positiven Sinne erwähnenswert! Wieso sollte das bei Sport anders gehandhabt werden?
Außerdem: Nur weil die Teilnahme an den BJS nicht mehr verpflichtend sein soll, wird ja weder Leichtathletik noch Turnen vom Lehrplan verdrängt. Es wird auch nicht weniger Sport getrieben. Es gibt nur nicht mehr diesen einen Tag im Schuljahr, an dem die ganze Schule am Sportplatz rumhängt. Wo man die Hälfte der Zeit wartet. Oder sich schämt. Oder gewinnt.
Letzteres gönne ich jedem. Aber Zwang gehört für mich nicht dazu.
Freiheit ist übrigens ein Grundrecht...

Montag, 15. Juni 2015

Gregor aus Sicht der Familie

Mutter: Sorgt sich um ihn - oder doch nur um den Verlust der Geldquelle?

Schwester: einzige, die eine wirkliche, emotionale Beziehung zu ihm hat, weil er für sie wie ein Vater ist

Vater: wenig hilfsbereit, verheimlicht Vermögen, hintergeht Gregor

Samstag, 13. Juni 2015

Die "unschuldige" Familie Gregor Samsas


  • Gregor stellt Familie als hilflos und schwach dar
  • die personale Erzählperspektive offenbart eine nicht glaubwürdige, nicht objektive Perspektive: Die Familienmitglieder können sehrwohl arbeiten
  • Gregor findet fadenscheinige Entschuldigen für die Untätigkeit der Familie
  • --> definiert sich selbst durch seine Arbeit
  • --> opfert sich für seine Familie auf
  • --> problematische Vater-Sohn-Beziehung (s. a. Kafkas Biographie), Anerkennung nur durch Arbeit
  • Konkurrenz/hohe Erwartungen/keine individuelle Entfaltung
  • Gregor fehlt die Liebe/Aufmerksamkeit/Dankbarkeit/Respekt seiner Familie
  • Gregor nimmt die Vaterrolle ein

Donnerstag, 11. Juni 2015

Die Figur Gregor Samsa

Gregors Lebenssituation
  • das zu kleine Zimmer Gregors in der relativ großen Wohnung --> geringe Position in der Familie
  • Tuchkollektion --> Arbeit nimmt viel "Platz" in seinem Leben ein
  • Bild von Frau in Pelz --> Vorstellung/Projektion einer Wunschfrau (Grete)
  • Weckuhr --> frühes Aufstehen, Disziplin, Zeitdruck, Stress
Sein Leben in der Familie
  • keine "besondere Wärme" zur Familie (bis auf Grete) --> Dissoziation (Entfremdung) im Verhältnis zu den Eltern
  • Zwangslage: Gregor arbeitet die Schulden der Eltern ab und verzichtet auf Erfüllung eigener Berufswünsche
  • das Verhältnis ist durch Fragen bzgl. Macht und Geld bestimmt
  • vorbestimmte Karriere --> Kein Platz für einen freien Willen, fehlendes Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl
Sein Verhältnis zum Beruf
  • Klage über äußere Umstände des Berufs (viele Reisen, Stress, schlechtes Essen, wenig Schlaf)
  • Belastung durch berufliche Strukturen (Hierarchie, grundsätzliches Misstrauen, Kontrollen)
  • Arbeit ist nur Mittel zum Zweck, er möchte so schnell wie möglich kündigen
Sein Verhältnis zu Frauen
  • keine Zeit für soziale Beziehungen
  • äußerlich: nur Arbeit; innerlich: gerne soziale Beziehungen
  • nur gescheiterte, kurze Affären
  • ist Junggeselle und lebt bei seinen Eltern
  • sein Verantwortungsbewusstsein treibt ihn zu alleiniger Konzentration auf Beruf und Familie
  • Verdrängung/Unterdrückung sexueller Wünsche
Diskrepanz zwischen inneren Wünschen/Bedürfnissen und äußeren Zwängen/Erwartungen/Überangepasstheit.

Das Insekt ist eine Metapher/ein Spiegel seiner unterdrückten Lebensweise, der Panzer schottet das Insekt ab --> Gregors innerpsychologische Verfassung findet keine Entsprechung in der Realität, Insekt als Arbeitstier

Mittwoch, 10. Juni 2015

Satisfaktionslehre

Canterbury erklärt, dass sich der menschliche Wille dem göttlichen unterordnen soll, andernfalls sündigt er. Diese Sünde kann nur durch einen Menschgott, also einen Menschen, der zugleich göttlich ist, indem dieser mehr zurückgibt, als er genommen hat.
Daher musste Jesus als Mensch gewordener Gott durch den freiwilligen Tod, der größer und schwerer als jede Sünde ist, die Sündern der Menschen büßen/erlösen.

Dienstag, 9. Juni 2015

Neue Sachlichkeit und Expressionismus

Neue Sachlichkeit

  • sachliche, nüchterne, genaue, um Objektivität bemühte Wirklichkeitsdarstellung
    • Desillusionierung durch den 1. Weltkrieg --> Skeptische Stimmung
  • Alltagssprache, leicht verständlich
  • für die breite Masse
  • Themen
    • Nachwirkunge des  1. Weltkrieges
    • wirtschaftlich-soziale Realität
    • technischer Fortschritt
  • keine fühlenden Helden; sachliche Typen

Expressionismus
  • metaphorischer, übertriebener, hypotaktischer Satzbau
  • fühlende Helden, Individuen mit Gefühlen
  • Themen
    • Patriotismus
    • Euphorie
    • Selbstbewusstsein vor dem ersten Weltkrieg
  • für das Bildungsbürgertum

Montag, 8. Juni 2015

Die Novemberrevolution 1918 - (K)Eine echte Chance für einen Neuanfang?

Theoretisch bestand nach dem Kriegsende ein "Vakuum", in dem sich eine neue, demokratische Ordnung sicher hätte etablieren können. Allerdings bestanden durch die Umstände nach dem Krieg, die widerstreitenden politischen Ideen und weitere Faktoren (z.B. Abhängigkeiten durch die Industrialisierung) wirkten sich hier jedoch nachteilig aus.

Sonntag, 7. Juni 2015

Die Nicht-Darstellbarkeit des Insekts in "Die Verwandlung"

kein Abbild eines tatsächlichen Insekts, sondern Ausdruck einer psychischen Wirklichkeit für:

  • die Isolation Gregors in der Gesellschaft
  • Verzweiflung an der Ausgeschlossenheit
  • Zerrissenheit zwischen Integration und Isolation
  • Fehlen von Individualität/Persönlichkeit angesichts der Last und Zwänge der "Welt" (Gesellschaft/Familie)
  • Funktionieren in der bürokratisierten, hierarchischen Gesellschaft wie eine Maschine, nicht wie ein Mensch

Donnerstag, 28. Mai 2015

[Lernzettel] Soziale Ungleichheit

  • Dimension Bildung - Indikator: soziale Herkunft von Schülern/Studenten
  • Dimension materieller Wohlstand - Indiktatoren: Einkommen, Vermögen, Armut
    • Einkommen
      • (Netto)Haushaltseinkommen
      • Äquivalenzeinkommen - bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Haushaltseinkommen entsprechend der OECD-Skala
      • Gini-Koeffizient: 0=alle verdienen dasselbe; 1 = einer verdient alles
      • Quantilsanteile: Anteil am Gesamteinkommen eines bestimmten Bevölkerungsanteils
    •  Vermögen
      • Gebrauchsvermögen
      • Bruttogeldvermögen
      • Grund- und Hausbesitz
      • Unternehmensbeteiligungen
      • = Bruttovermögen
      • Nettovermögen = Bruttovermögen - Schulden
    • Armut
      • relative vs absolute Armut
      • ist relative Armut wirklich gravierend?
      • Wo ist die Armutsgrenze?
      • es kommt immer auf den Wohnort und den Umgang mit Geld an?
  •  Dimension Macht - Indikator: Einfluss und Herkunft von Machteliten
  • Dimension Prestige - Indikator: Berufsprestige

Stände: angeborene Zugehörigkeit, weitgehend geregelte Existenzbedingungen, undurchlässig
Kasten: angeborene Zugehörigkeit, vollkommen geregelte Existenzbedingungen,. undurchlässig
Klassen: nach Marx, gruppiert nach (Nicht)Besitz von Produktionsmitteln, undurchlässig
Schichten: Nach Status oder Beruf gruppiert, durchlässig
Milieus: Gruppen Gleichgesinnter mit ähnlichen Werten und Mentalitäten; Marketinginstrument

SOZIALPOLITIK
  • Konservativ
    • Subsidiartitäts- und Äquivalenzprinzip
    • Wertschätzung der Familie
    • soz. Rechtsstaat
    • SIcherung des Existenzminimums
    • Hilfe in unverschuldeten Notlagen
    • Leistungsfähigkeit des Einzelnen zur Selbsthilfe
    • Bedarfs- und Leistungsgerechtigkeit
  • Sozialstaat/Soz. Demokratie
    • Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit
    • gerechte Entlohnung
    • sozialdemokratischer Sozialstaat
    • Finanzierung durch Steuern
    • Beschäftigung fördern
    • Armut verhindern
    • Aufstieg ermöglichen
    • präventiv; Bildung --> Leistung
    • Chancengleichheit und Leistungsgerechtigkeit
  • Liberal
    • staatl. Intervention --> fairer Wettbewerb
    • individuelle Wohlstandsakkumulation
    • Regulierung/Entlohnung durch den Markt
    • Leistungsgerechtigkeit
  • Neoliberal
    • Sozialstaat = teuer, ineffizient, bürokratisch, Wettbewerbsverzerrer
    • Begrenzung staatlicher Aufgaben/Befugnisse und sozialstaatlicher Leistungen
    • sozialstaatliche Intervention --> Einengung der individuellen Freiheit
    • Sozialstaat = Sozialismus = totalitäres System
    • Sozialpolitik = Stimmenkauf; verhindert Produktivität des Marktes
    • alles muss effizient sein
    • Leistungsgerechtigkeit 

WICHTIGE BEGRIFFE DER SOZIALEN UNGLEICHHEIT
  • Gerechtigkeit = subjektive Bewertung sozialer Verhältnisse
  • Chancengleichheit = objektiv gesehene, gleiche Chancen etwas zu erreichen, aber auf unterschiedlichen Wegen; gleiche Möglichkeiten
  • soziale Ungleichheit = wertvolle, nicht absolut gleich und systematisch verteilte vor-/nachteilige Lebensbedingungen von Menschen
  • Gleichheit = Kategorien der Vergleichbarkeit
    • absolute Gleichheit: keine Unterschiede zwischen Menschen
    • relative Gleichheit: Behebung/Einteilung von Ungleichheit
  • Soziale Sicherheit
    • soziale Gerechtigkeit
    • Eigenvorsorge
    • Solidarität / Versicherungen
    • Subsidiartitätsprinzip

Mittwoch, 27. Mai 2015

Klausurvokabeln Italienisch



Frase dell´inizio: [Textart] "[Titolo]" (che) sta di [Quelle] di [autore], pubblicato nel [anno] (.) Ha come argomento centrale ... / Tratta ... / Racconta di ... [argomento centrale].

Inizio dell´analisi: L´analisi presente si occupa di ... [Aufgabenstellung].

Zu Beginn: All´inizio ... / Dapprima ... / In principo ...
Danach: Dopo ... / Successivamente ... / Quindi ... / Poi ...
Zuvor: Prima ...
Deshalb: Per questo ... / Quindi ... / Perciò ... / Dunque ...
Zudem: Inoltre ... / Pure ... / Per di più ...
Insgesamt: In totale ... / In tutto ... / Complessivamente ... / Insomma ...
Trotzdem: Comunque ... / Tuttavia ... / Pur nonostante ... / Pure ...
Nämlich/Also: Cioè ... / Allora ... / Dunque ... / Quindi ... / Così ... / Insomma ... / Ebbene ... / Sicché ...
Weil: Perché ... / Siccome ... / Poiché ... / Giacché ... / Per ... / La causa di ...
Aber: Ma ... / Però ... / Invece ... / Eppure ...
Jetzt: Ora ... / Adesso ...
Auch: Anche ... / Pure ...
Während: Durante ... / Mentre ... (mit Verb)
Wieder: Ancora ... / Ancora una volta ... / Di nuova ...
Obwohl: Anche se ... / Sebbene ... / Eppure ... / Però ... / Benché ... / Nonostante ... / Malgrado ...
Damit: Affinché ... / Con questo ... / Onde ...
Zum Schluss/Letzendlich: Alla fine ... / In fin dei conti ...
Besonders: In particolare ... / Specialmente ... / Sopratutto ... / Particolarmente ... / Principalmente ... / In specie ...
Zum Beispiel: Per esempio ... (p. es.)
Vergleichen: Confrontare ... / Paragonare ... / Rapportare ... (cfr. / par.)
Abschließend: Conclusivo ... / Finale ... / In conclusione ...
Zusammenfassen: Riassumere ... / Compendiare ...
Erklären/Erzählen: Spiegare ... / Chiosare ... / Dire ... / Raccontare ... / Narrare ...
Hervorheben: Sottolineare ... / Mettere in rilievo ... / Porre l´accento su qc ... / Dare enfasi a ... / Accentuare ... / Enfatizzare ...
Veranschaulichen: Illustrare ...
Berücksichtigen: Considerare ...
Auf der einen Seite ..., auf der anderen Seite: Da un lato ..., dall´altro ...
Jedoch: Per altro ... / Tuttavia ... / Pure ...
Eigentlich: Veramente ... / Propriamente ... / In fondo ... / In realità ... / Infatti ... / Davvero ...
Erwarten: Aspettare che...
Wünschen/Wollen: Desiderare che ... / Augurare che ... / Volere che ...
Einverstanden sein: Essere d´accordo che ... / Essere contenta che ...
Vorziehen: Preferire che ...
Hoffen: Sperare che ...
Angst haben: Avere paura che ...
Zweifeln: Dubitare che ... / Non essere sicura che ...
Denken: Pensare che ... / Avere l´impressione che ...
Glauben: Credere che ...
Nicht behaupten: Non dire che ... / Non affermare che ...
(Nicht) gefallen: (dis)piacere che ...
Bitten: Orare che ...
È naturale che ... / È possibile che ...
Scheinen: Sembrare che ... / Parere che ...
Prima che ... / Senza che ... / A condizione che ...
Verwenden: Impiegare ... / Utilizzare ... / Si servire di ... / Fare uso di ... / Ricorrere a ... / Si avvalere di ...