Freitag, 11. September 2015

Literarische Epochen

BAROCK (1600-1720): kontrastreich, Hinwendung zum Jenseits vs. Genussgier, bildhafte Sprache, kirchenbestimmt, GLAUBE

AUFKLÄRUNG (18. Jahrhundert): Einzug der NW in den Alltag, Literatur dient der Erziehung, Betonung des RATIONALEN

EMPFINDSAMKEIT (1740-1780) --> STURM UND DRANG (1770-1785): Weiterentwicklung der Aufklärung mit einer stärkeren Gefühlsbetonung, Hauptgenres: Tagebuch, Lyrik, Briefroman; Ablehnung formaler Regeln, Ideal: natürlicher und unverbildeter Mensch, Genie = Mittelpunkt, schöpferisch, GEFÜHLE

KLASSIK (1786-1830): Orientierung an der Antike, strenge Kunstgesetze, Versuch des AUSGLEICHS zwischen Verstand und Gefühl, Erkenntnis: jeder ist verantwortlich gegenüber irgendetwas, Hauptvertreter: Goethe und Schiller

ROMANTIK (1790-1830): gefühls-, kunst- und persönlichkeitsbetont; Gegenbewegung zur wirklichkeitsorientierten Aufklärung und die Formideale der Klassik; UTOPIE, WIRKLICHKEITSFLUCHT

VORMÄRZ (1815-1848): politische Dichtung, Kampf für Liberalismus, verschlüsselte Texte, Vertreter: Heinrich Heine

POETISCHER REALISMUS (1848-1900): Orientierung an der REALITÄT, ALLTAGSDARSTELLUNG; trotzdem poetische, bildhafte und humorhafte Gestaltung; Genre: erzählende Literatur

NATURALISMUS (1880-1900): Kunst=Natur-(möglichst kleines)x; Natur = tatsächliche Verhältnisse; Einzug von Dialekt und Alltagssprache

IMPRESSIONISMUS (1880-1900): Gegenströmung zum Naturalismus; Betonung der subjektiven Emotionen; intensive und genaue Beschreibung eines Moments; SUBJEKTIVE WIRKLICHKEIT

EXPRESSIONISMUS (1910-1920): Ich im Mittelpunkt, revolutionäre Bewegung gegen die Probleme der Zeit und falsche Moralvorstellungen; fühlen sich zur Maschine degradiert; Wortfetzen, Ellipsen; Ausdruckskunst: innerlich gesehene Wahrheiten; ENTHUMANISIERUNG

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