Freitag, 11. Dezember 2015

Die Übertragung der Macht

MACHTÜBERNAHME
  • bis zum 30.01.1933: zahlreiche Notverordnung
  • 30.01.1933: Ernennung Hitlers zum Reichskanzler
MACHTSICHERUNG
  • 31.01.1933: Auflösung des Reichstags
  • 31.01.-05.03.1933: Wahlkampf der NSDAP (=Propagandafeldzug)
  • 27.02.1933: Brandanschlag auf den Reichstag
  • 28.02.1933: Aufhebung von Grundrechten --> Inhaftierung von politischen Gegnern, Einrichtung von KZ, Verbot der KPD
  • 05.03.1933: Reichstagswahlen; NSDAP: 43,9%
  • 21.03.1933: Reichstagseröffnung, Tag von Potsdam
  • 23.03.1933: Ermächtigungsgesetz: Ermächtigung der Regierung
  • 31.01.-07.04.1933: Gleichschaltung der Länder
  • 07.04.1933: Wiederherstellung des Beamtentums
  • 02.05.1933: Auflösung der Gewerkschaften, Gründung der Deutschen Arbeitsfront
  • 06.-07.1933: Verbot der SPD, Auflösung bürgerlicher Parteien
  • 14.07.1933: Gesetz gegen die Neubildung von Parteien --> Einparteienstaat
  • 20.07.1933: Reichskonkordat; Verbot der politischen Einmischung durch die katholische Kirche/den Vatikan
  • Sommer 1934: SA gefährdete Loyalität von Reichswehr und Wirtschaft
  • 30.06.-03.07.1934: "Röhm-Putsch": Erschießung Röhms (Chef der SA) und anderer politischer Gegner --> Terror zur allgemeinen Disziplinierung; Politische Richtungsentscheidung Hitlers zugunsten von Industrie und Wehrmacht
  • 02.08.1934: Tod Hindenburgs, Ende der Machtsicherung; Hitler = Führer und Reichskanzler

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Inwiefern waren die Person Hitler bzw. seine Redefertigkeit ausschlaggebend für den NS-Erfolg?


  • Zahlenwörter suggerieren Struktur
  • Verwendung zahlreicher Superlative und eindringlicher Adjektive
  • Schlagworte/Charakteristische Wortfelder der NS-Ideologie
  • Anitithesen zur Stützung von ideologischen Gegensätzen oder von Feindbildern
  • appellativer Charakter
  • Thesen werden ohne argumentative Unterstützung aneinander gereiht
  • Verwendung des Pronomens "Wir" --> Solidarisierung, Gemeinschaftsgefühl
  • prägnante, kurze Sätze für zentrale Aussagen
  • pseudowissenschaftliche/-historische Argumente, sachlich falsch
  • Verwendung von abwertenden Begriffen für Feindbilder, häufig Begriffe aus dem tierischen Bereich (Juden als "Drohnen")
  • Euphemismen für moralisch verwerfliche Begriffe

Hitlers Reden war ausschlaggebend für den Erfolg der NSDAP, weil er bei seinen Reden sehr überzeugend und eindringlich sprach/auftrat. Zudem waren sein Reden leicht verständlich und haben Themen behandelt, die das Volk bewegten und Feindbilder schufen.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Evolution von Paarungssystemen

  • Promiskuität: „Alle paaren sich mit allen“ - Beide Geschlechter paaren sich mit mehreren Partnern
  • Polyandrie: Ein Weibchen paart sich mit mehreren Männchen
  • Polygynie: Ein Männchen paart sich mit mehreren Weibchen – größter Fitnessvorteil für das Männchen (führt zu vielen Nachkommen)
  • Monogamie: Paarbindung zwischen einem Männchen und einem Weibchen über eine Fortpflanzungsperiode oder bis zum Tod einer der beiden Partner – größter Fitnessvorteil für das Weibchen (Auswahl des Partners nach Erbanlagen und erhält Hilfe bei der Versorgung der Nachkommen)
  • Fitness: Anzahl der Gene eines Lebewesens an den Genen in der nächsten Generation
    • Direkte Fitness: Anzahl der Nachkommen, die ein Lebewesen durch eigene Fortpflanzung hervorbringt
    • Indirekte Fitness (Verwandtenselektion): Reproduzieren sich nahe Verwandte, werden auch gemeinsame Gene weitergegeben
    • Gesamtfitness: Direkte+Indirekte Fitness; in der Evolution streben Individuen nach der höchstmöglichen Fitness

Montag, 7. Dezember 2015

[Lernzettel] Entwicklungspolitik

Kriterien für die Einteilung von Ländern:

  • Wirtschaft
  • Bildung
  • Gesundheit
  • HDI: Bildung, Lebensdauer, Pro-Kopf-Einkommen
  • OECD-Länderlisten: Pro-Kopf-Einkommen, Industrialisierungsgrad, Bildung

Entwicklungspolitik von 1960 bis heute
  • 60er: Entwicklung durch Wachstum
    • Kapital --> Wachstum --> Wohlstand --> Entwicklung
    • EL in Weltmarkt --> höhere Nachfrage in IL
    • Folgen: regional uneinheitliches Wachstum, Verbreitung von Armtu, Oberschichten profitierten
  • 70er+80er: Befriedigung der Grundbedürfnisse
    • = Voraussetzung für Entwicklung
    • Kritisiert von Oberschicht in den EL
    • Vorschlag: Dissoziation (Abkopplung der EL vom Weltmarkt)
  • seit den 90ern: Nachhaltige Entwicklung
    • Entwicklung soll nachhaltig sein
    • bisherige Lebens- und Konsumweise der IL kann nicht auf die ganze Welt übertragen werden
  • 2000: Milleniumsgipfel
    • Erfüllung bis 2015 (nicht geklappt)
    • 8 Hauptziele (sehr präzise), u.a.
      • Primarschulbildung
      • Beseitigung von absoluter Armut/Hunger
      • Gesundheit verbessern
      • Zugang zu sauberem Trinkwasser und hygienischen Sanitäranlagen
      • ökologische Nachhaltigkeit
      • Reform des weltweiten Handels- und Finanzsystems
      • Gleichstellung von Mann und Frau
  • 03.2002: Monterrey-Konsens über Entwicklungsfinanzierung
    • Finanzierung = Hauptproblem der EH
    • alle Finanzierungsquellen, auch private, wurden einbezogen
    • good governance und Kampf gegen Korruption = Voraussetzungen für Finanzierung der EH

Dimensionen der Entwicklung:
  1. Wachstum
  2. Arbeit
  3. Gleichheit/Gerechtigkeit
  4. Partizipation
  5. Unabhängigkeit/Eigenständigkeit
  6. ökologische Nachhaltigkeit

Perspektiven/Lehren für die Zukunft
  • Entwicklung muss nachhaltig sein
  • EH muss inidividuell sein
  • Entwicklung muss von innen kommen/gewünscht sein (Hilfe zur Selbsthilfe)

Sonntag, 6. Dezember 2015

Sexuelle Konkurrenz und Partnerwahl

  • Handicap-Prinzip: Männchen überzeugt Weibchen von sich, wenn er Signale aussendet, die sich nicht jeder leisten kann. Wenn das Männchen also trotz dieser Last noch lebt, beweist er, dass er ein qualifizierter Partner für das Weibchen ist = Indikator für gute Erbanlagen. Nachkommen haben tatsächlich bessere Überlebenschancen.
  • Intersexuelle Selektion: Partnerwahl durch Angehörige des anderen Geschlechts, z.B. Weibchenwahl, s. Handicap-Prinzip
  • Intrasexuelle Selektion: Konkurrenzkämpfe zwischen Angehörigen desselben Geschlechts

Samstag, 5. Dezember 2015

Tipi degli immigranti

Profughi: Persone che fugano della guerra etc.
Rifugiati: Persone che hanno ricevuto l´asilo
Migranti: Persone che vengono per motivi economici
Cittadini/Extracomunitari: Persone che hanno vissuto in Italia per dieci anni, si sono sposati con un italiano per due anni o sono nati in Italia

Clandestini: Persone che stanno in Italia illegali

Freitag, 4. Dezember 2015

Sexuelle Selektion

  • Sexualität: Vereinigung der genetischen Information zweier Individuen, die zur Erzeugung neuer, genetisch einzigartiger Individuen führt
  • Fortpflanzung: Produktion von Nachkommen (auch asexuell)
  • Einelterliche Fortpflanzung
    • Vorteile: schnell viele Nachkommen, Weitergabe des ganzen Genoms, schnelle Erschließung eines neuen Lebensraums
    • Nachteile: Angriffsziel für Parasiten etc., Klone haben dasselbe Immunsystem → bei Bakterien/Virenangriff sterben alle
  • Zweielterliche Fortpflanzung
    • Vorteile: genetische Variablität, Anpassung an veränderte Umweltbedingungen, Krankheitserreger müssen immer neue Immunschranken überwinden
    • Nachteile: Produktion eines Männchens kostet Weibchens, nur das halbe Genom wird weitergegeben
  • Sexualdimorphismus: Unterschiede zwischen den Geschlechtern, z.B. bei Körpermasse, Verhalten, Aussehen, et. (sekundäre Geschlechtsmerkmale)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

DER ZWEITE WELTKRIEG – (K)EIN KRIEG VÖLLIG NEUER DIMENSIONEN?

Neu:
  • technische Möglichkeiten, z.B. Nuklearwaffen
  • Gründe für den Krieg, z.B. Lebensraumerweiterung, Rassenideologie
  • feste Blöcke/Gegner, alleinige Kriegsschuld Deutschlands
  • Mobilisierung aller Ressourcen
  • Menschenrechtsverletzungen
  • dynamischer statt Stellungskrieg
  • Vernichtung der Zivilbevölkerung, z.B. Massenexekutionen, Bombenkrieg
  • Ausmaß der Kriegspropaganda
  • Längere Kriegsplanung Deutschlands
  • Dimension der Opferzahlen: 15 Millionen im 1. Weltkrieg, 55. Millionen im zweiten (mehr als das Dreifache)

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Sukzession

=Zeitliche Abfolge von Biozönosen an einem Standort; ähnliche Entwicklung an ähnlichen Standorten


  • Initialstadium
    • hoher Toleranzbereich
    • hohe Fortpflanzungsrate (r-Strategen), z.B. asexuelle Fortpflanzung, Windbestäubung
  • Folgestadium
    • hinzu kommen allmählich k-Strategen
    • engerer Toleranzbereich
    • spezialisierter
  • Klimaxstadium
    • keine starke Veränderung der Artenvielfalt
    • höchste Biomassenproduktion erreicht

Dienstag, 1. Dezember 2015

Der zweite Weltkrieg

Deutsche Blitzkriege
  • 01.09.1939: Deutscher Angriff auf Polen
  • 04.-06.1940: Deutsche Besetzung Dänemarks, Norwegens und Frankreichs
  • 07.-11.1940: „Luftschlacht um England“, erfolglos
  • 03.1941: Afrikafeldzug
  • 04.-06.1941: Südosteuropafeldzug

Ausweitung zum Weltkrieg
  • 22.06.1941: deutscher Angriff auf die UdSSR
  • Spätherbst 1941: vor Moskau endet deutscher Vormarsch, Zurückdrängung durch UdSSR
  • 08.12.1941: Kriegseintritt der USA

Krieg im Pazifik:
  • bis Frühjahr 1942: Japanische Expansion in Asien
  • ab Juni 1942: japanische Niederlagen
  • August 1945: Atombombenabwürfe über Japan

Niederlage Deutschland
  • 05.1943: Sieg der Westmächte in Afrika
  • 25.07.1943: Sturz Mussolinis (Italien)
  • ab 07.1943: Bombenkrieg auf Deutschland
  • 04.06.1944: Landung der Alliierten in Nordfrankreich → Beginn des Sieges der Alliierten
  • 08.05.1945: Kapitulation Deutschlands