BAROCK (1600-1720): kontrastreich, Hinwendung zum Jenseits vs. Genussgier, bildhafte Sprache, kirchenbestimmt, GLAUBE
AUFKLÄRUNG (18. Jahrhundert): Einzug der NW in den Alltag, Literatur dient der Erziehung, Betonung des RATIONALEN
EMPFINDSAMKEIT (1740-1780) --> STURM UND DRANG (1770-1785): Weiterentwicklung der Aufklärung mit einer stärkeren Gefühlsbetonung, Hauptgenres: Tagebuch, Lyrik, Briefroman; Ablehnung formaler Regeln, Ideal: natürlicher und unverbildeter Mensch, Genie = Mittelpunkt, schöpferisch, GEFÜHLE
KLASSIK (1786-1830): Orientierung an der Antike, strenge Kunstgesetze, Versuch des AUSGLEICHS zwischen Verstand und Gefühl, Erkenntnis: jeder ist verantwortlich gegenüber irgendetwas, Hauptvertreter: Goethe und Schiller
ROMANTIK (1790-1830): gefühls-, kunst- und persönlichkeitsbetont; Gegenbewegung zur wirklichkeitsorientierten Aufklärung und die Formideale der Klassik; UTOPIE, WIRKLICHKEITSFLUCHT
VORMÄRZ (1815-1848): politische Dichtung, Kampf für Liberalismus, verschlüsselte Texte, Vertreter: Heinrich Heine
POETISCHER REALISMUS (1848-1900): Orientierung an der REALITÄT, ALLTAGSDARSTELLUNG; trotzdem poetische, bildhafte und humorhafte Gestaltung; Genre: erzählende Literatur
NATURALISMUS (1880-1900): Kunst=Natur-(möglichst kleines)x; Natur = tatsächliche Verhältnisse; Einzug von Dialekt und Alltagssprache
IMPRESSIONISMUS (1880-1900): Gegenströmung zum Naturalismus; Betonung der subjektiven Emotionen; intensive und genaue Beschreibung eines Moments; SUBJEKTIVE WIRKLICHKEIT
EXPRESSIONISMUS (1910-1920): Ich im Mittelpunkt, revolutionäre Bewegung gegen die Probleme der Zeit und falsche Moralvorstellungen; fühlen sich zur Maschine degradiert; Wortfetzen, Ellipsen; Ausdruckskunst: innerlich gesehene Wahrheiten; ENTHUMANISIERUNG
Inhalte der Oberstufe, Lernzettel und Analysen, außerdem Kabale und Liebe in moderner Sprache
Freitag, 11. September 2015
[Lernzettel] Ökosystem See
LITORAL = Uferzone, lichtdurchflutet
PROFUNDAL = Tiefenboden
NEUSTON = Biozönose aus Bakterien, Pilzen, Algen im Epilimnion
PLEUSTON = große Tiere und Pflanzen im Epilimnion
PLANKTON = Organismen ohne Eigenantrieb
NEKTON = aktiv schwimmende Lebewesen
BENTHON = im Benthal lebende Lebewesen
GEWÄSSER:
Produzent - Konsument I. Ordnung - Konsument II. Ordnung - Reduzent
WASSER:
EUTROPH: nährstoffreich / hohe Produktion von Biomasse
MAßNAHMEN GEGENS SEEUMKIPPEN:
- Bruchwald: stauende Nässe, sauerstoffarmer Boden
- Seggenried + Röhrichtzone: fördern Wasserabgabe und Gausaustausch
- Schwimblattpflanzenzone: Luftgewebe --> Schwimmfähigkeit + Gasaustasch
- Unterwasserpflanzenzone: Aufnahme von Wasser und Nährsalzen über die Gesamte Oberfläche
- Epilimnion: zirkulierendes Oberflächenwasser = Zehrschicht: O2 Produktion > Konsum (trophogene Schicht)
- Metalimnion: Sprungschicht = Kompensationsebene: O2 Produktion=Konsum
- Hypolimnion: Tiefenwasser, Wohnort der Destruenten = Nährschicht: O2 Produktion < Konsum (tropholytische Schicht)
PROFUNDAL = Tiefenboden
NEUSTON = Biozönose aus Bakterien, Pilzen, Algen im Epilimnion
PLEUSTON = große Tiere und Pflanzen im Epilimnion
PLANKTON = Organismen ohne Eigenantrieb
NEKTON = aktiv schwimmende Lebewesen
BENTHON = im Benthal lebende Lebewesen
GEWÄSSER:
- Bach (fließend)
- Fluss (fl.)
- Tümpel (stehend)
- Weiher (st.)
- Meer/Ozean (fl.)
- See (st.)
- Teich (st.)
- Stausee (st.)
- Kanal (fl.)
- Pfütze (st.)
- Strom (fl.)
Produzent - Konsument I. Ordnung - Konsument II. Ordnung - Reduzent
WASSER:
- hohe Wärmekapazität
- bei 4°C hat Wasser die große Dichte --> Wasser mit 4°C unten
EUTROPH: nährstoffreich / hohe Produktion von Biomasse
MAßNAHMEN GEGENS SEEUMKIPPEN:
- Mineralstoffzufuhr minimieren
- Schuldige bestrafen/Ursachen bekämpfen
- Filteranlagen (teuer)
- Umweltanlage --> Frühjahrszirkulation (teuer)
- Eingriff ins Nahrungsnetz
- Baden verbieten / Installation von Toiletten
- Entfernung der Schlammschicht
- Phosphat Fällungsmittel
- Ultraschall (Schwimmblasen zerstören)
Mittwoch, 9. September 2015
[Lernzettel] Globalisierung
- Definition: Vorgang der Ausdehnung wirtschaftlicher Fragen auf die ganze Welt
- Beginn zwischen 1850 und 1914
- neu: schneller, intensiver, größer
- Ursachen und Antriebskräfte
- Liberalisierung des Welthandels und der Finanzmärkte
- keine Zölle
- Abschaffungen von Devisenbewirtschaftungsmaßnahmen
- internationale Zahlungsgemeinschaft
- Freihandelszonen
- staatlich unreglementierter Zahlungsverkehr
- Liberalisierung und Sicherung der Konvertibilität
- Abbau von Kapitalverkehrskontrollen
- Abschaffung von Zinshöchstgrenzen
- Freigabe des Bankensektors
- Nachteil: Wirtschafts- und Finanzkrisen
- Technische Entwicklungen
- Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK), z.B. Internet
- Transport, z.B. Container
- --> sinkende Preise für Transport und erleichterte Kommunikation
- --> Weltweite Kooperation/Arbeitsteilung, Mobilität und Flexibilität
- Nachteil: Sicherheitsrisiken (Datendiebstahl)
- Politische Entwicklungen
- Ende des Kalten Krieges
- weltweite Marktwirtschaft
- Entwicklungsländer wurden Teil der Globalisierung --> neue Märkte
- politisch sichere Lage
- einheitliche Währungen, z.B. der €uro
- Merkmale
- Ausweitung des Welthandels
- Wachstum von Welthandel > Weltwirtschaft
- Export- und Tourismusexpansion
- aktuell: Expansion der IuK
- Wachstum der ausländischen Direktinvestitionen
- =PDI
- Beteiligung am Eigenkapital eines Unternehmens, um in diesem dauerhaften Einfluss auszuüben
- Direktinvestitionen der Wirtschaft in ausländische Produktionsstätten
- Gründung neuer Werke
- Kauf bestehender Unternehmen
- Fusionen
- multinationale Unternehmen ("Multis") sind die hauptsächlichen Akteure im Globalisierungsprozess
- Motive
- günstige Produktionsfaktoren (Lohn, Ressourcen, etc.)
- neue Märkte erschließen
- Globalisierung der Finanzmärkte
- Ursachen
- Liberalisierung der Märkte
- wachsende Bedeutung der "Multis"
- technischer Fortschritt
- Merkmale
- Häufung von Finanztransaktionen
- Anschwellen internationaler Kapitalströme
- fehlende Finanzmarktkontrollen --> Krisenanfälligkeit der Finanzmärkte
- Wachstum der Finanzmärkte > Welthandel
- Antrieb durch Hedgefonds und Derivate
- Theorie
- Freihandel vs. Protektionismus
- einige Ressourcen sind nur in wenigen Ländern erhältlich
- Kostenunterschiede bei der Herstellung
- Spezialisierung auf billig produzierbare Güter
- Steigerung der Gesamtproduktion --> Wohlfahrtsgewinn
- internationale Arbeitsteilung - Adam Smith
- Theorie der komparativen Kostenvorteile - D. Riccardo
- Nachteil der Globalisierung: Probleme der Verteilungsgerechtigkeit
Montag, 7. September 2015
[Lernzettel] Prekarität
Definition: Zone der sozialen Verwundbarkeit
- Gefahr des Abrutschens in Armut --> Soziale Ausgrenzung
- Ursache: Entstandardisierung der Beschäftigungsverhältnisse, z.B. befristete Verträge, Zeitarbeit, Minijobs, etc.
- Verantwortliche: Globalisierung, Agenda 2010, Finanzkrise, aktivierender Sozialstaat
- Folgen
- untere Einkommensmittelschicht betroffen
- Angst vor dem Absturz
- Risiko des Überschwappens in die Mitte der Gesellschaft
- "Stimmung ist schlechter als die Lage"
Samstag, 5. September 2015
[Lernzettel] Sozialer Wandel
Definition: Nachhaltige Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen
- kann schnell oder langsam, verdeckt oder offen ablaufen und entweder eine Teil- oder die Gesamtgesellschaft betreffen
- Gesellschaft = "Betroffener" und "Motor"
- Phänomen der Moderne
- Themen
- Wende
- Globalisierung
- 9/11
- Euro
- Klimawandel
- Finanzkrise
- Fortschrittsoptimismus vs. -pessimismus
- Gestaltungsoptimismus vs. -pessimismus
Abonnieren
Posts (Atom)