Mittwoch, 30. März 2016

Alternative WiPo

Memorandum-Gruppe

  • Ziele
    • Verbesserung der Lebensstandards
    • mehr soziale Sicherheit für die Arbeitnehmer
  • Gegengutachten zum jährlichen Gutachten der "fünf Weisen"
  • 1975 gegründet
  • verschiedene Schwerpunkte
  • eher links
5 Wirtschaftsweisen
  • 1964 gegründet
  • Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
  • politisch unabhängig
  • Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Lage Deutschlands     --> Verbesserungsvorschläge
Ideen der alternativen WiPo
  • Selbstständigkeit
  • Unabhängigkeit
  • Lokalität/Regionalität
  • Nachhaltigkeit
  • Kooperation

Montag, 28. März 2016

Außenhandel


  • Handelsbilanz
  • Dienstleistungsbilanz
  • Zahlungsbilanz
Ziele der Außenwirtschaftspolitik
  • Förderung der außenwirtschaftlichen Beziehungen
  • Verbesserung der Zahlungsbilanz
  • Protektionismus
Maßnahmen der Außenwirtschaftspolitik
  • Exportsubventionen
  • Einfuhrverbote
  • Beteiligung/Mitarbeit in der WTO

Samstag, 26. März 2016

Hoher Beschäftigungsstand

Arbeitslosenquote: Arbeitslose geteilt durch alle abhängigen zivilen Erwerbstätigen und Arbeitslose

Persönliche Bedeutung von Arbeit

  • Lebensgrundlage
  • Sicherheit
  • Struktur
  • Soziale Integration
  • Selbstverwirklichung
  • Einkommen
Gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Arbeit
  • Mehrausgaben (Arbeitslosengeld)
  • Beitragsausfälle (Sozialversicherungen)
  • Verlust von Wissen und Fähigkeiten
"Stille Reserve"
= Gesamtheit der nicht registrierten Arbeitslosen
Personen, die nicht arbeiten wollen
resignierte Arbeitslose

Ursachen der Arbeitslosigkeit
  • Fritktionelle: Sucharbeitslosigkeit; kurzfristig
  • Saisonale: kurzfristig
  • Konjunkturelle: mittelfristig
  • Strukturelle: dauerhaft
    • Rückgang der Nachfrage
    • Neue Technologien
    • Veränderte Wettbewerbsbedingungen
    • niedrige/schlechte/nicht nachgefragte Ausbildung

Donnerstag, 24. März 2016

Angemessenes Wirtschaftswachstum

Indikator: BIP

Wirtschaftswachstum bedeutet nicht zwingend Wohlstand bzw. eine hohe Lebensqualität

Wachstum hat auch negative Folgen

Wann ist das Ziel erreicht? --> Jedes Jahr andere Vorgaben/Prognosen

Dienstag, 22. März 2016

Wirtschaftspolitische Ziele und Zielkonflikte


Wirtschaftspolitische Ziele:
1. Angemessenes Wirtschaftswachstum (Indikator: BIP)
2. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Indikator: Außenhandelsbilanz)
3. Preisniveaustabilität (Indikator: VPI)
4. Hoher Beschäftigungsstand (Indikator: Arbeitslosenquote)
5. Schutz der natürlichen Umwelt (Indikator: Luftwerte, Investitionen in alternative Energien, etc.)
6. Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung (Indikator: Steuern)

Die Verhältnisse zwischen den Zielen sind nur schwer zu erfassen.
Es ist nahezu unmöglich, alle Ziele gleichzeitig zu erreichen.

Verletzt man wirtschaftspolitische Ziele, verletzt man gleichzeitg gesellschaftlich-politische Grundwerte (Freiheitsspielraum des Einzelnen; Soziale Gerechtigkeit; Sozialer Frieden; Soziale Sicherheit; Förderung des Wohlstandes).


Komplementäre (sich ergänzende, gut miteinander vereinbare) Ziele
Neutrale Ziele

Inkompatible (nicht miteinander vereinbare) Ziele - Zielkonflikte

Stabilität des Preisniveaus

Indikator: Inflation

Inflation: Allgemeine und anhaltende Erhöhung der Güterpreise --> Minderung der Kaufkraft des Geldes
= Missverhältnis zwischen vorhandener Geldmenge und Angebot an Waren und Dienstleistungen
<--> Deflation

Inflationsrate: prozentuale Preisänderung zum Vorjahr

Messung der Inflation: VPI (Verbraucherpreisindex)

  1. Analyse des Kaufverhaltens der Verbraucher --> Erstellung eines Warenkorbs
  2. Vergleichen der Preise des Warenkorbs in regelmäßigen Abständen
  3. Berechnung der jährlichen/monatlichen Inflationsrate
Inflationsursachen
  • Quantitätstheorie: Anstieg der Geldmenge
  • Nachfrageinflation: Nachfrage > Angebot
  • Angebotsinflation: höhere Löhne --> höhere Preise
  • Importierte Inflation: Verteuerung der Preise auf den Rohstoffmärkten
  • Gewinndruckinflation: Versuch der Gewinnerhöhung durch die Unternehmen
Inflationsfolgen:
schlecht für Einkommen und Sparer
gut für Schuldner

Dienstag, 15. März 2016

Belege für die Evolution

Fossilien: Erhaltene Reste oder Spuren von Lebewesen vergangener Erdzeitalter

  • Körperfossilien
  • Sedimentfossilien
Lebendes Fossil: Rezente Arten, die sich in Millionen von Jahren kaum verändert haben

Brückentier: Art mit Merkmalen verschiedener systematischer Gruppen

Biogenetische Grundregel: Die Ontogenes ist die kurze, unvollständige und schnelle Wiederholung der Phylogenese

Organrudimente: Merkmal, das durch Rückbildung eines in Phylogenese vorhandenen Organs entstand; es hat seine Funktion verloren oder ist nur noch ein Organrest

Atavismus: Seltenes Auftreten eines im Laufe der Evolution verschwundenen Merkmals

Sonntag, 13. März 2016

Homologie und Analogie

Homologie:
Strukturen unterschiedlicher Funktion, die auf einem gemeinsamen Bauplan und iner gemeinsamen genetischen Information basieren; Entstehung durch Divergenz

Homologiekriterien:
Lage: Einnahme der gleichen Stelle im Gefügesystem
Spezifische Qualität: Übereinstimmung in mehreren charakteristischen Merkmalen
Stetigkeit: Verbindung durch Zwischenformen (Progressions- vs. Regressionsreihe)

Analogie:
Aus der Angepasstheit an ähnliche Lebensbedingungen resultierende ähnliche Struktur, die jedoch auf einem verschiedenartigen Bauplan und unterschiedlicher genetischer Information basiert; Entstehung durch Konvergenz

Freitag, 11. März 2016

Artkonzepte

Biologisches Artkonzept:
Alle Lebewesen, die sich untereinander fortpflanzen und fruchtbare Nachkommen zeugen, gehören einer Art an.

Typologisches Artkonzept:
Art = relativ unveränderlicher/klar erkenntlicher Typus

Phylogenetisches Artkonzept:
Art = Abstammungsgemeinschaft von Populationen in einer bestimmten evolutionären Zeitspanne
Beginn: Artaufspaltung
Ende: Artaufspaltung oder Aussterben aller Vertreter

Mittwoch, 9. März 2016

Evolutionsfaktoren

Mutation: spontane, ungerichtete, dauerhafte Veränderung des Erbguts (s. http://absoluteoberstufe.blogspot.de/2014/11/genmutationen.html)

Rekombination: zufällige Neuanordnung von genetischem Material durch die sexuelle Fortpflanzung

  • interchromosomal
  • intrachromosomal
Gendrift: zufällige Veränderung der Allelfrequenz innerhalb eines Genpools

  • Gründereffekt: genetisch verarmte Gründerpopulation
  • Flaschenhalseffekt: Nur noch wenige Individuen einer Population übrig --> verarmter Genpool
Genfluss: Ungehinderter Austausch von Genen zwischen Populationen

Selektion: Aussortieren der Gene der Lebewesen mit der geringsten Überlebenstüchtigkeit
= Überleben der am besten angepassten Individuen
(s. http://absoluteoberstufe.blogspot.de/2015/11/selektion.html)

Isolation: Unterbrechung des Genflusses zwischen Populationen (s. http://absoluteoberstufe.blogspot.de/2015/11/isolation.html)

Montag, 7. März 2016

mRNA-Prozessierung

auch Spleißen, nur bei Eukaryoten

= Herausschneiden der Introns und Verknüpfung der Exons


  • Eukaryoten haben Mosaikgene, die aus Exons (codierenden Segmenten) und Introns (nicht-codierenden Segmenten) bestehen
  • --> bei ihnen ensteht durch die Transskription nur eine prä-mRNA
  • aus der prä-mRNA werden die Introns unter der Ausbildung von "Lasso-Strukturen" hinausgeschnitten
  • die Exons werden nun zu einer zusammenhängenden mRNA verknüpft
  • am 5´ Ende wird eine cap-Struktur angeheftet
    • --> Erleichterung der Anlagerung der mRNA an das Ribosom
    • --> Schutz vor enzymatischem Abbau
  • am 3´Ende wird ein Poly(A)-Schwanz angefügt
    • --> Erleichterung des Exports der mRNA ins Cytoplasma
    • --> Schutz vor enzymatischem Abbau
VORTEILE:

  • erneutge Kontrolle
  • Erleichterung der Anlagerung ans Ribosom und des Exports ins Cytoplasma
  • Schutz vor enzymatischem Abbau
  • alternatives Spleißen (verschiedene mRNAs können aus derselben prä-mRNA entstehen) führt zu einer größeren Proteinvielfalt und damit zu einer höheren Überlebenschance
    • Entstehung komplexerer Zellen
      • Selektionsvorteil