Montag, 7. März 2016

mRNA-Prozessierung

auch Spleißen, nur bei Eukaryoten

= Herausschneiden der Introns und Verknüpfung der Exons


  • Eukaryoten haben Mosaikgene, die aus Exons (codierenden Segmenten) und Introns (nicht-codierenden Segmenten) bestehen
  • --> bei ihnen ensteht durch die Transskription nur eine prä-mRNA
  • aus der prä-mRNA werden die Introns unter der Ausbildung von "Lasso-Strukturen" hinausgeschnitten
  • die Exons werden nun zu einer zusammenhängenden mRNA verknüpft
  • am 5´ Ende wird eine cap-Struktur angeheftet
    • --> Erleichterung der Anlagerung der mRNA an das Ribosom
    • --> Schutz vor enzymatischem Abbau
  • am 3´Ende wird ein Poly(A)-Schwanz angefügt
    • --> Erleichterung des Exports der mRNA ins Cytoplasma
    • --> Schutz vor enzymatischem Abbau
VORTEILE:

  • erneutge Kontrolle
  • Erleichterung der Anlagerung ans Ribosom und des Exports ins Cytoplasma
  • Schutz vor enzymatischem Abbau
  • alternatives Spleißen (verschiedene mRNAs können aus derselben prä-mRNA entstehen) führt zu einer größeren Proteinvielfalt und damit zu einer höheren Überlebenschance
    • Entstehung komplexerer Zellen
      • Selektionsvorteil

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